Stadttauben – Verwilderte Haustiere

Informationen über Stadttauben

Warum sind die Tauben in den Städten?

Die Tauben haben sich aus existentieller Not in den Städten angesiedelt. Die Ursachen der Stadttaubenproblematik beruhen auf der Züchtung der Brieftauben und dem Brieftaubensport. Allein in Deutschland werden an die sieben Millionen Reisetauben von Taubenzüchtern bis zu 600 Kilometer entfernt ausgesetzt. Bis zu 50 ­Prozent der Tauben finden nicht zu ihrem Schlag, ihrem Partner und ihrem Nachwuchs zurück. Verflogende Reisetauben vermehren sich unkontrolliert in der Stadt. Dies hat zur Folge, dass die Stadttaubenpopulation steigt.

Als Felsenbrüter ­nutzen Stadttauben die Gebäude der Städte notgedrungen als Brutmöglichkeit. Sie können naturgemäß nicht auf Bäumen brüten und sind ­deshalb auf die Gebäude angewiesen.

Stadttauben – Verwilderte Haustiere

Stadttauben sind verwilderte oder ausgesetzte Haustiere. Sie werden zu Unrecht verachtet, gehasst, getreten und vernichtet. Die Stadttaubenproblematik ist ein von Menschen geschaffenes Problem. Ihre artgerechte Nahrung besteht aus Sämereien und Körnern, sie sind jedoch nicht in der Lage, diese in der Natur selbst zu finden. Daher sind Stadttauben von ständiger Hungersnot geplagt und auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen.

Sie sind gezwungen sich von Essensresten, Abfall, Erbrochenem und Hundekot zu ernähren, welches für ihre Gesundheit ungeeignet ist. Diese Fehl-, und Unterernährung führt zu Mangelerscheinungen und Durchfall, der sogenannte Hungerkot.

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